Außerbetriebliche Berufsausbildung (BaE)
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Die Bundes-Agentur für Arbeit hilft jungen Menschen.
Die kurze Form ist: BA.
Die jungen Menschen finden keinen Ausbildungs-Platz in einer Firma.
Deshalb sollen sie eine Ausbildung außerhalb von einer Firma machen können.
Das Fach-Wort ist: Außerbetriebliche Ausbildung.
Die kurze Form ist:
BaE.
Die Ausbildung wird von der BA bezahlt.
Oder die Ausbildung wird von Programmen von der Regierung bezahlt.
Die Ausbildung ist in verschiedenen Einrichtungen.
Zum Beispiel:
- in Akademien
- in Fach-Schulen
- in Einrichtungen für berufliche Rehabilitation.
Die Ausbildung ist in anerkannten Ausbildungs-Berufen.
Oder es gibt besondere Regeln für Menschen mit Behinderungen.
Die Ausbildung hat auch:
- Praktika in Firmen
- Unterricht in der Berufs-Schule.
Die Ausbildung soll nach dem ersten Jahr in einem Betrieb weitergehen.
Die Auszu-Bildenden bekommen Geld.
Und sie sind sozialversichert.
Sie können Geld für Fahrten zu den Ausbildungs-Orten beantragen.
Sie können auch Berufs-Ausbildungs-Beihilfe beantragen.
Die kurze Form ist: BAB.
Die Agentur für Arbeit hat ein Reha-Team.
Das Reha-Team hilft Menschen mit Behinderung.
Das Reha-Team sucht Ausbildungs-Plätze für Menschen mit Behinderung.
Die Außerbetriebliche Berufsausbildung (BaE) ist ein ausbildungsförderndes Angebot der Bundesagentur für Arbeit (BA) für junge Menschen, die
- ihre Berufsausbildung abgebrochen haben oder diese nicht beenden konnten,
- gesundheitlich beeinträchtigt (das heißt von Behinderung bedroht) sind,
- Behinderungen haben oder
- aus dem Ausland stammen.
Die außerbetriebliche Berufsausbildung findet (im Auftrag der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters) bei einem Bildungsträger statt. Sie erfolgt in anerkannten Ausbildungsberufen nach den Ausbildungsordnungen der Regelausbildung oder in Fachpraktikerberufen mit anerkanntem Berufsabschluss nach besonderen Ausbildungsregelungen für Menschen mit Behinderungen. Der Ausbildungsvertrag wird mit dem Bildungsträger abgeschlossen.
Bildungsträger der außerbetrieblichen Ausbildung sind zum Beispiel Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation wie die Berufsbildungswerke (BBW), aber auch freie Träger wie Akademien, Bildungszentren, Fachschulen, Technikerschulen oder kirchliche Einrichtungen.
Warum heißt es „außerbetriebliche Berufsausbildung“?
Ausbildungsverhältnisse fallen unter die Bezeichnung „außerbetriebliche Ausbildung“, wenn sie überwiegend durch staatliche Programme bzw. durch die Bundesagentur für Arbeit finanziert werden. Das heißt die Unterscheidung zwischen „betrieblich“ bzw. „außerbetrieblich“ betrifft in erster Linie die Art der Finanzierung und den Ort der Ausbildungsverantwortung und nicht die des Lernorts.
Aufbau und Kooperationen der außerbetrieblichen Ausbildung
Die außerbetriebliche Ausbildung besteht wie eine betriebliche Ausbildung aus zwei Teilen – Theorie und Praxis. Der praktische Teil findet entweder in Werkstätten des Bildungsträgers oder in einem Ausbildungsbetrieb statt, mit dem der Bildungsträger zusammenarbeitet. Zusätzlich besuchen die Auszubildenden die Berufsschule für den theoretischen Teil der Berufsausbildung. Während der Ausbildung finden mehrwöchige Betriebspraktika statt.
Ziel ist es, die Ausbildung möglichst schon nach dem ersten Ausbildungsjahr in einem Betrieb fortzusetzen – bei Bedarf auch mit Mitteln der Assistierten Ausbildung (AsA), das heißt der begleiteten Ausbildungsförderung.
Ausbildung beim Bildungsanbieter und im Kooperationsbetrieb
Im Rahmen der außerbetrieblichen Ausbildung sind auch Ausbildungskooperationen möglich, bei denen die Ausbildung im direkten Verbund des Bildungsträgers mit einem Ausbildungsbetrieb erfolgt. (In diesem Fall wird zusätzlich zum Ausbildungsvertrag ein Kooperationsvertrag mit dem koopierenden Betrieb geschlossen.)
Hierbei gibt es verschiedene Modelle:
Unterstützung der außerbetrieblichen Berufsausbildung
Während der Ausbildung erhalten die Auszubildenden eine Ausbildungsvergütung und sind sozialversichert. Wenn die Voraussetzungen gegeben sind, können sie auch Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) beantragen. Für die Fahrten zu den Ausbildungsorten ist ein Zuschuss möglich.
Ausbildungsplätze für Menschen mit Behinderungen werden durch das Reha-Team der Agentur für Arbeit vermittelt.
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